Schwerpunkte der Einrichtung

Projekte

 

Wir gehen auf die aktuellen Themen/ Interessen der Kinder ein und entwickeln daraus mit den Kindern gemeinsam Projekte (z.B. Naturprojekt, Feuerwehrprojekt). Uns ist es wichtig, dass wir auch in den Projekten folgende pädagogischen Aspekte miteinbeziehen:

  • entwicklungspsychologische Sicht Beachtung der aufeinander aufbauenden Entwicklungsprozesse.  (z.B. Hinführung zur Esskultur – Trinken aus dem Glas, selbstständiges Essen mit Besteck).
  • religiöse und kulturelle Sicht - biblische Geschichten oder andere religiöse Themen durch den Pfarrer und Mitarbeiter der Kirchengemeinde und uns Mitarbeiter/innen.
  • Religiöse Feste im Jahreskreis
  • Kinder mit Förderbedarf z.B. Sprachförderung (Sprechdachse), Eingliederungshilfe, Arbeit in Kleingruppen

                                                                  

 

 Wir sind offen für Projekte in Kooperation mit Institutionen, Vereinen, Firmen und Personen.

 - Alten- und Pflegeheim

 - Grundschule

 - Elternnachmittage (z.B. Palmbinden, Schultüten basteln)

 - Berufsgruppen (z.B. Bäcker)

Fach- und Bildungsbereiche im Kindergarten

 

KREATIV- UND WERKBEREICH

                                                                                  

Dort werden die Kinder zu selbstständigem Handeln angeregt.

 Dies lässt sich realisieren durch die entsprechende Raumgestaltung mit vielseitigem und ansprechendem Material, welches für die Kinder frei zugänglich ist. Die Mitarbeiter/innen begleiten mit abwechslungsreichen Materialien und Techniken die Kinder.

 Um selbstständig Kreativität, Fantasien und Ideen umsetzen zu können, werden die nötigen Impulse von den Mitarbeiterinnen gegeben.

 

  ZIELE:

 

 • Freude am eigenen Tun

 • Entwickeln des Selbstwertgefühls durch selbstständiges Handeln

 • Umgang mit verschiedenen Werkzeugen  (z.B. verschiedene Modellierwerkzeuge)

 • verschiedene Materialien kennen lernen (Knet, Ton, Modelliersand, Gips, Sandstein, Pappmaschee usw. ......)

 • Kreativität und Ideenreichtum

 

WERKBANK

                                                                                                                 

In unserer Holzwerkstatt wird fleißig gehämmert, gebohrt und gesägt. Aus Holz können unsere Handwerker Schiffe, Möbel, Fahrzeuge, allerlei erstaunliche Maschinen, Kunstwerke, usw. herstellen. Zu entdecken gibt es Nägel, Schrauben, verschiedene Werkzeuge, Holz und Materialien, die die Kinder zum „Arbeiten“ verwenden dürfen.

Die Kinder werden langsam an das selbstständige Arbeiten an der Werkbank herangeführt.

 

ZIELE

 • Den richtigen Umgang mit den Materialien und Werkzeugen erlernen

 • Werkzeuge und Materialien benennen können

 • Schulung der Fein- und Grobmotorik

 • Ideen der Kinder aufgreifen und bei der Durchführung unterstützen

 • Selbstständiges Arbeiten an der Werkbank

 

ROLLENSPIEL

 

 Im Rollenspiel schlüpfen Kinder in verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen sozialen Gefügen und leben sie aus.

 Die Kinder bestimmen ihre Rolle selbst, werden durch Utensilien, Spielpartner und die pädagogische Fachkraft geleitet.

 

ZIELE

 Förderung der Kreativität und Fantasie

 • Übung der Sprache und Kommunikation

 • Sensibilisierung sozialer Kompetenzen

 • Freude und Spaß am Miteinander

 

FORSCHERWERKSTATT

 

 „In unserer technologieorientierten Gesellschaft wächst die Bedeutung der naturwissenschaftlichen und technischen (Früh-)Bildung. Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ unterstützt daher pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, den Forschergeist von Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter qualifiziert zu begleiten. Das "Haus der kleinen Forscher" ist mittlerweile die größte Frühbildungsinitiative Deutschlands.“ ( www.haus-der-kleinen-forscher.de, Stand: Okt. 2014)

Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ fördert den spielerischen Umgang mit Naturwissenschaft und Technik und das Interesse an naturwissenschaftlichen-technischen Phänomenen.

 

Mitarbeiterinnen der Einrichtung besuchen regelmäßig Fortbildungen und Workshops in einem der Netzwerke dieser Stiftung, um dann die Kinder spielerisch, aber fachlich qualifiziert an Naturwissenschaft und Technik

 

heranzuführen. In der Forscherwerkstatt wird den Kindern mit leicht verständlichen Versuchen technisches Wissen näher gebracht. Ob Experimente mit Licht, mit Magneten oder bewegter Luft – immer kommen dabei einfache Alltagsgegenstände zum Einsatz, mit denen die Kinder auch selbst hantieren können. Schließlich sollen die jungen Forscher nicht nur konsumieren, sondern auch selbst aktiv werden.

 

Naturwissenschaft und Technik hautnah erleben, lautet das Motto. Die Kinder entscheiden sich für die Experimente und machen sich gemeinsam auf den Weg des Forschens.

In der Krippe befindet sich eine große Waschrinne, in der die Kinder erste Erfahrungen mit der Materie Wasser sammeln können.

 

ZIELE:

             Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Phänomenen entwickeln

         Freude am eigenen Tun

         Entwickeln des Selbstwertgefühls durch selbstständiges Handeln

         Stärkung der Grob- und Feinmotorik

         Schulung der Hand – Augen – Koordination

         Wertschätzung der Arbeit ( auch des anderen)

         entwickeln handwerklicher Fähigkeiten

 •        Ausdauer und Konzentration üben

 •        Arbeitsplatz in Ordnung halten

         Sozialverhalten

         Sprachförderung

                   

Turnraum

 Kinder sind immer in Bewegung, und das ist auch gut so!

 Bewegung ist ein grundlegendes Element der menschlichen Entwicklung und als Grundbedürfnis der Kinder unerlässlich für die gesamte Persönlichkeitsentwicklung.

 Denken, Fühlen, Handeln, Wahrnehmung und Bewegung sind in allen Tätigkeiten miteinander verbunden.

 Im Turnen erleben die Kinder das vielseitige Spielen, Bewegen und Fertigkeitslernen an und mit Geräten. Außerdem bietet es die Bewegungs- und Erfahrungsräume, die sie für eine gesunde Entwicklung benötigen.

 Turnen schafft Möglichkeiten, vielfältige Bewegungs- und Wahrnehmungs-erfahrungen zu sammeln.

                 

 RHYTHMIK (ganzheitliche Musik –und Spracherziehung)

 

Rhythmische Erziehung ist spielerisches Agieren und Lernen in vielfältiger Form.

 Sie findet bei uns einmal pro Woche für alle Kinder zwischen 3-6 Jahren statt.

 „Bewegung, Musik und Sprache sind die drei zentralen Bildungsinhalte der Rhythmik. Das Kind erfährt seine Umwelt zunächst über die Sinne und durch die Bewegung. Erst das, was bewegungsmäßig nachvollzogen wurde, kann geistig erfahren werden. Da das Kind über die Bewegung besonders lustvoll lernt, werden im Rhythmisch-Musikalischen Früherziehungsunterricht solche Aufgaben gestellt, die das Kind zur ganzheitlichen Betätigung auffordert.

 Es "lernt", indem die Dinge wiederholt, differenziert und erweitert werden. Über die Verbindung von Wahrnehmung und Bewegung werden Körperbewusstsein, Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit geschult.

 Im spielerischen Umgang mit viel Bewegung und Gesang lernen die Kinder elementare Elmente der Musik kennen.

 Durch den in der Gruppe stattfindenen Unterricht steht das Kind im Wechselspiel von "Führen und Folgen", d.h. es lernt, sich einem Partner, einer Gruppe anzupassen und die Führung eines Partners oder einer Gruppe übernehmen zu können. Beide Fähigkeiten sine eine wesentliche Voraussetzung für gemeinsames Musizieren.“ (Ruth Wörner,“Rhythmisch-musikalische Früherziehung/EMP“, Aug.2017)

 Das Spiel stellt ein lebendiges und kreatives Medium des Lernens dar, bei dem die Spielenden die Lernanstrengungen selbst nicht empfinden. Sie entfalten die im Medium Spiel geförderten Kräfte aus sich selbst und setzen sie mit hoher Eigenmotivation um. Durch Rhythmikmaterialien (Tücher, Sandsäckchen, Holzstäben, Holzkugeln, etc.), Alltagsmaterialien (Spielzeugautos, Kastanien, etc.) und musikalische Elemente (Klangstäbe, Orff- Instrumente, Tanzformen, Lieder, etc.) wird diese Spielform unterstützt und bestimmt.

pädagogische Schwerpunkte

 

RELIGIÖSE ERZIEHUNG

 

Kinder brauchen christliche Grundwerte, an denen sie sich orientieren können. Es ist uns wichtig, dass die Kinder den Zugang zu Gott und der Schöpfung finden.

Durch unser Vorbild und unsere Erzählungen aus dem Jahreskreis der Kirche, geben wir die christlichen Grundwerte an die Kinder weiter. Im täglichen Umgang miteinander sind wir offen und tolerant, hilfsbereit, gehen aufeinander zu und versuchen dadurch die christlichen Aussagen zu verinnerlichen und vorzuleben.

Gemeinsam mit den Kindern planen und führen wir Gottesdienste durch. Wir besuchen mit den Kindern die Kirche z.B. zur Erntedankfeier. Außerdem erfahren die Kinder bei uns das Gebet (z.B. beim gemeinsamen Mittagessen, an Geburtstagen).

 

 WALD- NATURTAGE

 

Für Kinder gibt es kaum einen Raum, der so viele Entdeckungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet wie der Wald.

 Hier erleben Kinder die Natur in ihrem Zyklus und sehen, spüren und riechen die Veränderungen, welche dabei geschehen. Es ist ein Erleben mit allen Sinnen.

Im Wald gibt es keine fertigen Spielgeräte, sondern geheimnisvoll wirkende Bäume und Geräusche, welche die Fantasie und Kreativität der Kinder anregen. Eigenes Handeln wird herausgefordert, was unserer passiven Konsumhaltung entgegenwirkt.

 An diesen Tagen werden die Kinder mit ungewohnten und neuen Situationen konfrontiert. Ein steiler Hang, ein Weg mit dicken Wurzeln, Äste und Stämme, die überstiegen werden müssen, sind eine Herausforderung. Diese Situationen werden nicht immer gleich optimal gemeistert, sondern müssen ausprobiert und eingeübt werden. Die Kinder schulen dabei ihre motorischen Fähigkeiten auf ganz natürliche Weise. Das Kind entwickelt Vertrauen zu sich selbst und seiner Umwelt.

 In dem die Kinder erfahren wie die Erde funktioniert und wie alles Leben miteinander verbunden ist, entwickeln sie Respekt für die Schöpfung und lernen sorgsam mit ihr umzugehen.

 

                  

 

VORBEREITUNG AUF DIE SCHULE

 

… beginnt bereits mit dem ersten Kindergartentag. Lernen, auch das zum Erreichen der Schulfähigkeit, findet täglich in spielerischer Form, z.B. beim Zählen, Vergleichen oder der Übernahme von Verantwortung statt. Wir richten unsere Arbeit darauf aus, den Kindern einen Erfahrungsschatz für ihr späteres Leben mit auf den Weg zu geben.

 Ziel ist es, jedem Kind ein anregendes Lernumfeld zu schaffen, indem jedes Kind individuell und seinem Entwicklungsstand gemäß gefördert wird.

 Zu Beginn des letzten Kindergartenjahres besucht uns einmal in der Woche eine Kooperationslehrerin, die die Kinder auf die Schule vorbereitet. Im zweiten Halbjahr besuchen die „Großen“ ein paar mal die Grundschule und erleben Unterricht und den Schulaltag.

 Im letzten KiTa -Jahr finden verschiedene Aktionen und Ausflüge für die „Großen“ statt. Die Themen und Inhalte werden nach dem Interesse der Kinder gewählt und gemeinsam daran gearbeitet.

 

(siehe Anlage 4: „Übergang Kindertagesstätte – Grundschule)

 

 

 ERNÄHRUNGSBILDUNG NACH BEKI (Bewußte Kinderernährung)

 

Essen und Trinken gehören auch in der KiTa zum Alltag. Wir wollen, dass alle Kinder erfahren, dass Essen etwas Schönes ist, das mit Geborgenheit und Nähe zu tun hat. Bei unseren gemeinsamen Mahlzeiten erleben sie Freude am Essen, lernen neue Lebensmittel, Rituale und Regeln kennen und erfahren, was Helfen und Rücksicht nehmen bedeutet. Ganz nebenbei findet die Erziehung zu einem guten Essverhalten statt.*

 Außerdem unternehmen wir immer wieder gemeinsame Ausflüge zu Betrieben in der Umgebung um zu erleben, woher unser Essen kommt oder wie es zubereitet wird. So wollen wir zu einer ausgewogenen Ernährung der Kinder beitragen, denn sie ist die Grundlage für eine gute körperliche Entwicklung der Kinder. Quelle: MLR-aid-Heft: Essen lernen in der Kita und Tagespflege